Unser Montage-Team hat die einzelnen Teile für ein Wasserkraftwerk in ein bestehendes Gebäude eingebracht. Da das Gebäude sich in der Sanierungsjungsphase befand, gab es einige Herausforderungen, die es zu überwinden galt.
Wasserkraftwerk
Auftragstagebuch
Dieses Mal stand das Montage-Team vor einer kniffligen Aufgabe.
Es ging darum, ein modernes Wasserkraftwerk in ein bestehendes Gebäude einzubringen.
Unsere Aufgabe bestand darin, die einzelnen Teile in das Gebäude einzubringen und bei der Montage zu unterstützen.
Da das Gebäude sich in der Sanierungsjungsphase befand, gab es einige Herausforderungen, die es zu überwinden galt. Zum Beispiel war die Einfahrt marode und teilweise der Beton schon abgetragen, sodass uns eine Überfahrt mittels Kran nicht möglich war. Also mussten zuerst große Stahlplatten angeliefert werden, die wir so auslegen mussten, dass der V-Kart-Kran und unsere Panzer darüber rollen konnten.
Vorteile eines V-Karts
Der V-Kart als Kran bietet einige Vorteile im Vergleich zu einem Autokran. Er ist wendiger, kann mit der Last fahren und ist durch seinen Bauform niedrig und klein. Der Nachteil für diese Baustelle waren aber definitiv die nicht geländegängigen Reifen und die sich daraus ergebende niedrige Bodenfreiheit.
Nachdem wir die Stahlplatten angebracht hatten, konnte die Montage endlich beginnen und der erste Trichter wurde eingebracht. Hierzu wurde der Trichter auf der Flussseite eingehoben und auf Bohlen abgesetzt, um ihn dann mittels Kettenzügen in die vorhandene Öffnung hinein zu ziehen. Das Flussbett und das Gebäude wurden dazu mit einem Holzverbau und mehreren Sandsäcken trocken gelegt und durch Pumpen trocken gehalten.
Auf Gegebenheiten vor Ort perfekt reagieren
Nicht immer gibt es die optimalen Anschlagpunkte und die optimale Lösung. Somit gilt es vor Ort zu schauen, was machbar ist und welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden müssen um ein reibungsloses Heben von Bauteilen zu gewährleisten. Hierzu mussten wir einige Träger mit Stahl sprießen, unterstützen und Kanthölzer in bestehende Formationen einschlagen, um mehr Stabilität zu erreichen.
Nachdem der Trichter endlich an Ort und Stelle war, konnte das Wasserkraftwerk durch den VA eingebracht werden. Wie man auf den Bildern deutlich erkennen kann, lag die Schwierigkeit daran, die Anschlagmittel so zu definieren, dass es genügend Platz zum einbringen gab und gleichzeitig alles in Waage hängt, dass es eingebracht werden kann. Zugleich mussten wir darauf achten, dass die Anschlagmitteln nicht zu lang werden, da der Platz zwischen Decke und Boden nicht allzu groß war.
Die Einbringung des großen Elektromotors und das Hydraulik-Aggregat gingen durch definierten Anschlagpunkte und die kompakte Bauform, leicht von der Hand, während der Bogen mittels Rundschlinge und Kettenzug in die passende Lage gebracht werden musste, um eingebaut werden zu können.
Nachdem alle Teile ausgerichtet und positioniert waren, ging es noch darum, einige Abstützung zu errichten und alles für die Betonarbeiten zu fixieren. Mittels Schweißgerät wurden noch eine Halter und Stützen angeschweißt und die Anlage konnte am Folgetag einbetoniert werden.